Chinesische Kräuter werden seit Jahrhunderten verwendet und bestehen hauptsächlich aus Pflanzenteilen (Blüten, Blättern, Rinden, Wurzeln) aber auch
einigen Mineralien und Tierprodukten.
Hierbei steht natürlich der Artenschutz an erster Stelle ebenso wie Qualitäts- und Schadstoffkontrolle, die in Deutschland
von den Apotheken überprüft wird.
Dabei gewährleistet die Fachkompetenz der Apotheke die Qualität und schließt Verunreinigungen aus.
Vor einem Selbstbezug chin. Kräuter z.B. über ausländische Firmen via Internet ist deshalb abzuraten, weil hier die Einhaltung deutscher Qualitätsnormen nicht überprüfbar ist
Bei der Anwendung der Kräuter wird der Erkenntnis der chin. Medizin gefolgt, die besagt, daß das Ganze mehr ist als die Summe aller Teile. So gibt es viele Kräuter, die sich einander ergänzen und ihre Wirkung verstärken sowie Nebenwirkungen aufheben oder lindern.
Jeder Patient bekommt ein individuell auf ihn abgestimmtes Rezept.
Die Auswahl der Kräuter sollte unbedingt dem erfahrenen Therapeuten obliegen,
da ihre Zusammenstellung dem Alter, Gewicht und Gesundheitszustand des Patienten angepasst werden. Eingenommen werden sie nach Auskochung als Dekokt
(ähnlich wie Tee) als Granulat, Kräuterpresslinge oder als Tropfen.
Die Verabreichungsweise und Dauer ist abhängig von der Schwere und der Art der Erkrankung.
In einigen Fällen kann es zu körperlichen Reaktionen kommen, v.a. wenn eine Ausleitung über Urin oder Stuhl erfolgen soll.